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5.3.1999

 

 

1999/2
   

Brücke ins Solarzeitalter

Versprochen und Wort gehalten – die SPD beginnt noch vor der Jahrtausendwende, die Brücke ins Solarzeitalter zu bauen.

 

   
   

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Das weltweit größte Solarfördermodell hat die rot-grüne Bundesregierung mit dem 100.000 Dächerprogramm für Photovoltaik, das seit Januar 99 anläuft, aufgelegt. "Insgesamt sollen in einem Zeitraum von sechs Jahren 300 Megawatt Leistung realisiert werden", berichtet Bundestagsabgeordneter Rainer Arnold. Erstmals werde auf längeren Zeitraum eine sichere Perspektive gegeben, so daß Industrie und Dienstleistungsgewerbe der Branche gezielt investieren könnten. Und das ist auch nötig, denn das Fördervolumen übersteigt bei weitem die bisherige jährliche Modulproduktion. Rainer Arnold sieht in dem Solarförderprogramm ein große Chance für die Wirtschaft der Region Stuttgart: "Das Programm schafft beste Bedingungen für die geplante Solarfabrik in Marbach, wo künftig die neu entwickelten weitaus kostengünstigeren Dünnschichtzellen hergestellt werden." Besonders für kleine Dienstleistungsunternehmen und Handwerksbetriebe erwartet Arnold positive Impulse. Im Landkreis Esslingen löse die Förderung immerhin 10 Mio Mark Investitionen aus. 600 geförderte Solaranlagen werden in den kommenden Jahren im Landkreis installiert werden, schätzt Arnold.

Das Solardächermodell ist beides: Beschäftigungsimpuls für die Wirtschaft und Markteinführungsprogramm, das die Photovoltaik erfolgreich in die Massenfertigung führt.

 

Das 100.000 Dächer Programm im Detail

Tips für Interessierte

Die Förderung besteht aus einem zinsfreiem Darlehen, Laufzeit zehn Jahre.

In den ersten zwei Jahren wird keine Rückzahlung verlangt. Die letzte Rückzahlungsrate von 12,5 Prozent wird erlassen. Wahlweise können sich Kreditnehmer die Subvention auch als direkten Zuschuß von 23 Prozent und zusätzlich 12,5 Prozent nach neun Jahren auszahlen lassen. Das Darlehn wird auch bei Inanspruchnahme weiterer Fördermittel gewährt.

Privatpersonen sowie Vereine und private Stiftungen können bei ihrer Hausbank das Darlehen beantragen. Entsprechende Formulare und Infohefte der Kreditanstalt für Wiederaufbau, die das Programm abwickelt, sind in den Kreditabteilungen der Banken erhältlich. Wichtig; der Antrag muß vor der Investition gestellt werden. Nachfinanzierungen sind nicht möglich.

Grundsätzlich werden Photovoltaikanlagen mit mindestens 1KW Leistung gefördert. Die Obergrenze wurde großzügig gesetzt: Auf 500.000 Euro, also fast 1 Million Mark, ist der Kreditbetrag gedeckelt.

100.000 Dächer Hotline

Eigens für das 100.000 Dächerprogramm hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Hotline eingerichtet. Interessierte wenden sich mit jedweder Frage zu diesem Programm an:

KfW-Hotline 069-7431-4340

Kontaktadresse: Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstr. 5-9, 60325 Frankfurt
Tel. 069-7431-0

 

   
   
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