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16.4.2002

 

 

2002/4
    Notzinger Bürger wollen sich engagieren
(Pressebericht der Notzinger Teilnehmer an der "Lokalen Agenda 21")

 

   
   

«Großes fängt im Kleinen an», dies ist das Leitmotiv der Mitwirkenden der lokalen Agenda 21 in Notzingen.

Der Gemeinderat hat im Oktober 2001 einstimmig beschlossen, dass sich die Gemeinde aktiv an der Agenda 21 beteiligen wird. Erste Arbeitskreissitzungen wurden im Herbst durchgeführt - moderiert von der Kommunalentwicklung Baden-Württemberg.

Die am 08.04.2002 nun offiziell vor dem Gemeinderat präsentierten Ergebnisse können sich sehen lassen.

 

Das Ziel der Notzinger Arbeitskreise ist durch nachhaltige Gestaltung des Verkehrs, dem verbesserten Miteinander in der Gemeinde, die Stärkung des Einzelhandels und die Nutzung regenerativer Energien eine zukunftsbeständige Entwicklung zu betreiben.

 

Insgesamt 11 konkrete Projekte stehen in den Startlöchern, von denen allerdings zunächst nur 3 angegangen werden sollen.

 

Nach dem Motto ‚Weniger ist mehr’ wird der Durchgangsverkehr unter die Lupe genommen.  Das Ortsbild insbesondere die Ortsmitte soll durch verkehrsregelnde bauliche Maßnahmen an Attraktivität gewinnen. Ebenfalls steht die örtliche Radverkehrssituation im Mittelpunkt der Aktivitäten. Öffentliche Gebäude und Einrichtungen sollen vermehrt zu Fuß erreicht werden können sowie der Öffentliche Personennahverkehr birgt Verbesserungspotential der optimaler am Bedarf ausgerichtet werden kann.

 

Die Situation der Jugendlichen zu verbessern ist oberste Priorität des Arbeitskreises Freizeit, Kultur und Soziales. Um dies zu erreichen soll ein Förderverein Jugendhaus gegründet werden mit dem dann auch die finanziellen Fragen betreuter Jugendarbeit gelöst werden können. Weiterer Schwerpunkt ist die Raumsituation in Notzingen für die Jugend und für kulturelle Zwecke. Die derzeit genutzten Container im Gewerbegebiet sollen durch alternative Räumlichkeiten ersetzt werden. Hierfür kommen zu renovierende Altbauten, aber auch in der ferneren Zukunft ein Neubau in Frage.

 

Der Arbeitskreis Siedlungsentwicklung, Wirtschaft, Wohnen und Einzelhandel beschäftigt sich mit der derzeit schwachen Infrastruktur in Notzingen. Ein Interessenverband der Selbständigen soll  gegründet werden. Dieser hat u.a. zum Ziel die Stärkung der Einzelhandels zu fördern.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Nutzung von regenerativen Energien. Es ist geplant einen ‚Notzinger Tag der regenerativen Energie’ durchzuführen, dieser soll das Interesse der Bürger an alternativen Energien wecken. Die regenerative Energienutzung in öffentlichen Gebäuden wurde durch ein detailliertes Finanzierungskonzept einer Photovoltaik-Anlage an der Notzinger Grundschule dargestellt.

 

Manche Streuobstwiesen in Notzingen sind in einem erbärmlichen Zustand. Damit die Streuobstwiesen wieder zu neuer Blüte kommen, möchte sich ein Projekt um die Förderung des Streuobstbaus kümmern. Hier sind Pflanz- und Pflegeaktionen sowie gemeinsame Vermarktung  geplant.

 

Alle diese Projekte suchen weitere Mitstreiter, die den Veränderungsprozess tatkräftig unterstützen.

 

Die Palette der Themen zeigt, dass die Ziele der lokalen Agenda von den Bürgern gemeinsam mit dem Gemeinderat umgesetzt werden müssen. Die weiteren Schritte werden daher nun mit den Gemeinderatsausschüssen diskutiert.

Durch die Mitarbeit bei den Projekten der Agenda soll ebenfalls das Bewusstsein der einzelnen Haushalte für Fragen der nachhaltigen Entwicklung geschärft werden und es soll sich daraus eine langfristige Verhaltensänderung ergeben.

 

Dementsprechend hat die Agenda 21 in Notzingen ebenfalls das Ziel, die Kommunikation innerhalb der Verwaltung, innerhalb der Agenda 21-Initiativen und innerhalb der Bevölkerung zu fördern.

 

(die Projekte im Einzelnen)

 

   
   
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